Reinickendorf geht ein Licht auf

Die Tage werden kürzer, die Nächte werden länger. Mit einer Reihe kleinerer Anträge will die CDU-Fraktion im Bezirk in unterschiedlichen Ortsteilen deshalb für bessere Beleuchtung im öffentlichen Raum sorgen.

„Gut ausgeleuchtete Orte schaffen überall Sicherheit. Auf Gehwegen und an Bahnhöfen genauso wie im Straßenverkehr. Deshalb setzen wir den Fokus in der beginnenden dunklen Jahreszeit auf mehr Beleuchtung in unterschiedlichen Bereichen. Man könnte sagen, Reinickendorf geht ein Licht auf“, sagt der Vorsitzende der CDU-Fraktion, Marvin Schulz.

Bildquelle: Pexels.com
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So fordern die Reinickendorfer Christdemokraten das Bezirksamt beispielsweise dazu auf, sich gegenüber den zuständigen Stellen auf der Landesebene dafür einzusetzen, die beschädigten und verunreinigten Laternen entlang der Greenwichpromenade in Tegel zwischen der Tegeler Hafenbrücke und dem Kanonenplatz wieder instandzusetzen.

Außerdem sollen Gespräche zwischen dem Bezirksamt und der Deutschen Bahn stattfinden, um den Hermsdorfer S-Bahntunnel zwischen der Heinse- und Ulmenstraße besser auszuleuchten.

„Durch das dortige Neubaugebiet wird der Tunnel seit einigen Jahren verstärkt von Anwohnern genutzt, die aus der Bahn aussteigen, um nach Hause zu kommen. Gerade in den Abendstunden ist er jedoch dunkel und verlassen. Stärkere Ausleuchtung oder das Aufstellen von Laternen würde dazu beitragen, das subjektive und objektive Sicherheitsempfinden zu verbessern“, sagt etwa der Hermsdorfer CDU-Kommunalpolitiker Detlef Trappe. 

Und in Heiligensee schlägt die CDU-Fraktion Reinickendorf vor, mit einer neuen Ampel mehr Licht in den Straßenverkehr zu bringen. An der Kreuzung Schulzendorfer Straße / Am Dachsbau soll eine Ampelanlage dauerhaft installiert werden, um gefährliche Situationen im Straßenverkehr zu vermeiden und mehr Sicherheit für Fußgänger zu schaffen.

„Während der Sanierungsmaßnahmen in der Hennigsdorfer Straße war an dieser Stelle bereits eine Baustellenampel aufgebaut, die insbesondere von Kindern auf dem Schulweg genutzt wurde. Deshalb sind wir von Eltern und Lehrern angesprochen worden, aus diesem Provisorium eine dauerhafte Lösung zu machen“, begründet die stellvertretende Vorsitzende der CDU-Fraktion Reinickendorf, Sylvia Schmidt, die auch in der CDU Heiligensee politisch aktiv ist, die Initiative der Fraktion.

Alle drei Anträge der Reinickendorfer CDU-Fraktion stehen in der Oktobersitzung des bezirklichen Kommunalparlaments auf der Tagesordnung und sollen von den Kommunalpolitikern beschlossen werden. Sie sind in den Ausschüssen jeweils angenommen worden, sodass es wahrscheinlich ist, dass sie auch in der Schlussabstimmung im Plenum eine Mehrheit finden werden.