Verschönerungskur für öffentliche Toilettenanlage in Hermsdorf

Das graue Toilettenhäuschen neben dem Spielplatz auf dem Hermsdorfer Dr.-Ilse-Kassel-Platz soll optisch aufgewertet werden. Das hat das Reinickendorfer Kommunalparlament einstimmig auf seiner Novembersitzung beschlossen.

 

„Der Spielplatz am Dr.-Ilse-Kassel-Platz bietet zahlreiche Nutzungsmöglichkeiten. Neben einem großen Kletterparcours, Tischtennisplatten und Calisthenics-Geräten verfügt er außerdem über einen Bolzplatz. Deshalb erfreut er sich stets großer Beliebtheit. Die öffentliche Toilettenanlage erfüllt aus diesem Grund auch einen wichtigen Zweck, allerdings passt sie optisch nicht in die Region. Wir könnten uns vorstellen, dass sie zum Sichtschutz mit blickdichten Sträuchern oder bunten Blumen bepflanzt wird. Alternativ könnte der graue Steinquader durch Hermsdorfer Schul- oder Kitakinder im Rahmen eines Kunstprojekts bemalt werden“, begründet der Vorsitzende der Reinickendorfer CDU-Fraktion, Marvin Schulz, die Initiative seiner Fraktion.

Toilettenanlage am Dr.-Ilse-Kassel-Platz in HermsdorfToilettenanlage am Dr.-Ilse-Kassel-Platz in Hermsdorf

Die CDU-Fraktion Reinickendorf hat den Antrag zur Verschönerung des Toilettenhäuschens in Hermsdorf im Sommer in die bezirkspolitische Debatte eingebracht. Der Idee vorausgegangen war ein Vor-Ort-Termin mit Vertretern des örtlichen CDU-Verbands sowie interessierten Anwohnern.

Nachdem die Mitglieder des bezirklichen Ausschusses für Ordnung, Umwelt, Natur und Grünflächen dem Vorschlag in einer Sitzung im Oktober 2023 bereits einstimmig gefolgt sind, zogen nun alle 55 Reinickendorfer Kommunalpolitiker nach und beschlossen den Antragstext, der das Bezirksamt ersucht, Maßnahmen zur Verschönerung der Toilettenanlage zu ergreifen.

 

Darüber hinaus sieht der Antragstext vor, an der Außenfassade ein Hinweisschild mit der Beschriftung „Öffentliche Toilette“ anzubringen. „Allzu oft löst der graue Steinquader bei Spielplatznutzern noch Verwunderung über seinen Zweck aus“, sagt der Hermsdorfer CDU-Kommunalpolitiker Detlef Trappe. „Hier wünschen wir uns mehr Klarheit!“