Höhere Verkehrssicherheit - CDU für Hinweise zur Durchfahrtsbegrenzung auf der Oranienburger Straße in Wittenau

Unlängst kam es in Wittenau zu einer großen Verkehrsbehinderung. Zahlreiche KfZ stauten sich am S-Bahnhof Wittenau und blockierten schließlich die Kreuzung Oranienburger Straße / Wilhelmsruher Damm. Auch in Richtung Wittenauer Straße ging minutenlang nichts mehr. Der Grund war ein LKW, der nicht unter die S-Bahnbrücke passte und auf der Bundesstraße 96 wenden musste. Zukünftig sollen solche Situationen vermieden werden.

 

"Die Gegend um die S-Bahnbrücke in Wittenau über die Bundesstraße 96 ist einspurig und besonders im Berufsverkehr ein Nadelöhr", sagt der Fraktionsvorsitzende der Reinickendorfer CDU, Marvin Schulz. "Deshalb können wir uns zusätzliche Verzögerungen und Staus an dieser Stelle nicht leisten. Ein Hinweis auf die Durchfahrtshöhenbegrenzung soll zukünftig vermeiden, dass große Lastwagen auf der einspurigen Straße wenden müssen."

Die CDU-Fraktion Reinickendorf hat einen Antrag in die kommunalpolitische Debatte eingebracht, in dem dem Bezirksamt empfohlen wird, sich an die Senatsverwaltung für Mobilität zu wenden und sich dafür einzusetzen, auf der Oranienburger Straße Hinweisschilder aufzustellen, die auf die maximale Durchfahrtshöhe der S-Bahnbrücke von 3,90 Meter aufmerksam machen.

 

Solche Durchfahrtsbegrenzungen geben Auskunft über die maximal zulässige Fahrzeughöhe. Das ist notwendig, weil die Höhe von Brücken, Garageneinfahrten oder überdachten Ladezonen durch die Fahrer oftmals nicht richtig eingeschätzt werden können. Die Schilder regeln die Zulässigkeit der Durchfahrt oder geben eine entsprechende Maximalhöhe des Fahrzeugs inklusive Fracht an.

 

"Die Hinweisschilder zur Durchfahrtsbegrenzung schaffen Sicherheit und beugen Schäden an der Brücke oder den Fahrzeugen vor", sagt deshalb auch der verkehrspolitische Sprecher der CDU-Fraktion Reinickendorf, Julian Radecker. "Sie sollen so frühzeitig aufgestellt werden, dass ein rechtzeitiges Umfahren von Autos mit höheren Ladungen zukünftig zum Beispiel durch die Schlitzer Straße oder die Wittener Straße möglich ist."

 

Der Antrag der bezirklichen Christdemokraten soll nun im Ausschuss für Mobilität von den zuständigen Fachpolitikern diskutiert werden.