Girls`Day der CDU-Fraktion Reinickendorf: Teilnehmerinnen formulieren eigenen Antrag für Bezirkspolitik

Als einzige politische Kraft im Bezirk bot die CDU-Fraktion auch in diesem Jahr wieder einen Girls' Day an. Fünf junge Frauen im Alter von 12 bis 14 Jahren nutzten diesmal die Gelegenheit, die kommunalpolitische Arbeit kennenzulernen.

 

„Besonders in der Politik gilt immer noch die Vorstellung, dass es sich um eine sogenannte Männerdomäne handelt“, stellt der Vorsitzende der Reinickendorfer CDU-Fraktion, Marvin Schulz, fest und ergänzt: „Dem treten wir mit unserem Girls`Day entgegen, indem wir jungen Frauen und Mädchen einen Einblick in unsere Arbeit geben. Die Teilnehmerzahl zeigt, dass das Interesse groß ist.“

 

Girls` DayGirls` Day

Für den diesjährigen Girls' Day hat sich die CDU-Fraktion vorgenommen, den Teilnehmerinnen möglichst umfassende Einblicke in die Möglichkeiten parteipolitischen Engagements zu geben. Nach der Begrüßung im ehrwürdigen Saal der Bezirksverordnetenversammlung durch Klaudyna Droske, die im Fraktionsvorstand sitzt, sprachen die fünf Schülerinnen mit der Jugend- und Familienpolitikerin Cassandra Hoffmann, die über ihre politische Arbeit informierte. Anschließend folgte eine Debatte mit Marvin Schulz und dem Vorsitzenden des Reinickendorfer Schulausschusses, Richard Gamp, zu der Frage, welche politischen Themen die Teilnehmerinnen besonders interessieren. Das Gespräch drehte sich überwiegend um den Zustand der bezirklichen Schulgebäude. Hier forderten die Mädchen schnellere Reparaturmaßnahmen seitens des Bezirks und des Landes Berlin. Die beiden Christdemokraten sicherten zu, diese Wünsche an die zuständigen Regierungsmitglieder weiterzuleiten.

 

Nach einer Mittagspause informierte schließlich Manuela Lentz, die erst vor wenigen Wochen in das Reinickendorfer Kommunalparlament einzog, über die ersten Schritte, die man als Kommunalpolitikerin unternimmt.

 

Im Gespräch mit Kerstin Köppen hatten die Girls'Day-Teilnehmerinnen zum Ende der Veranstaltung die Chance, mehr über die Arbeit der Vorsteherin der Bezirksverordnetenversammlung zu erfahren.

 

Um das erlangte Wissen des gesamten Tages sogleich in der Praxis anzuwenden, hatten die Schülerinnen vor Tagesabschluss noch die Möglichkeit, einen eigenen Antrag zur Verbesserung der Bussituation unweit der Schulfarminsel Scharfenberg zu formulieren. Dort soll eine Haltestelle weiträumiger überdacht werden, um den Schülern bei schlechtem Wetter Schutz zu gewähren. Die CDU-Fraktion Reinickendorf hat zugesichert, den Antrag auf der nächsten Fraktionssitzung zu beraten und anschließend ins Bezirksparlament einzubringen. „Wir haben ausgemacht, unsere Girls`Day-Teilnehmerinnen, die zum Teil selbst auf die Schulfarminsel Scharfenberg gehen, zur BVV-Debatte einzuladen, um ihnen die Chance zu geben, den weiteren Verlauf ihres Antrags zu verfolgen“, sagt Cassandra Hoffmann dazu. „Natürlich hoffen wir auf breite Zustimmung aus dem Kommunalparlament für diesen Antrag der Reinickendorfer Schülerschaft.“