Graffitibeseitigung an Finsterwalder Brücke soll in die nächste Runde gehen 



In einem Antrag empfahl die CDU-Fraktion Reinickendorf dem Bezirksamt auf die Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt zuzugehen, um die von Graffiti verunstaltete Finsterwalder Brücke im Märkischen Viertel reinigen zu lassen. Die Senatsverwaltung kam der Bitte nach und wurde tätig. Unmittelbar im Anschluss wurde die Brücke jedoch abermals beschmutzt. Deshalb soll nun eine erneute Beseitigung stattfinden.



 

„Es ist immer das Gleiche: Sauberkeit schafft Sicherheit. Deshalb haben wir uns für die Reinigung der Finsterwalder Brücke eingesetzt. Bedauerlicherweise hat es nach der Graffitientfernung nur wenige Tage gedauert, bis die Brückenwände erneut verunreinigt wurden. Eine dauerhafte Vermeidung dieser Sachbeschädigung wird sich in einer Großstadt wie Berlin auch nur schwer durchsetzen lassen. Dennoch ist die unmittelbare Beschädigung bedauerlich. Wir werden uns wieder an die Senatsverwaltung wenden, um eine erneute Reinigung durchführen zu lassen“, kündigt der Fraktionsvorsitzende der Reinickendorfer CDU, Marvin Schulz, die abermalige Initiative seiner Fraktion an. 



Finsterwalder BrückeFinsterwalder Brücke

Der ursprüngliche Antrag zur Brückenreinigung wurde bereits zu Jahresbeginn durch den CDU-Kommunalpolitiker Pejman Jafari in die bezirkspolitische Debatte eingebracht und in der Bezirksverordnetenversammlung beschlossen. Er hatte sich vorab mit dem Vorsitzenden der örtlichen CDU und Abgeordneten, Niklas Graßelt, über verunreinigte Stellen im Märkischen Viertel ausgetauscht. Auch bei ihnen ist die Enttäuschung über die erneute Verunreinigung groß. Der Wahlkreisabgeordnete für das Märkische Viertel, Michael Dietmann, beklagte die neuerliche Farbattacke sogar auf seinen Social Media Accounts. 

Dennoch wollen die Christdemokraten sich nicht entmutigen lassen. 

 

„Nur, wenn wir konsequent gegen Verunreinigung im öffentlichen Raum vorgehen, besteht überhaupt die Chance, die Situation in den Griff zu bekommen", sagte Jafari Pejman deshalb auch. 



 

Die CDU-Fraktion Reinickendorf will nun in einem formlosen und beschleunigten Verfahren direkt auf das Bezirksamt Reinickendorf und die Senatsverkehrsverwaltung zugehen, um eine erneute Reinigung noch im laufenden Jahr durchführen zu lassen. 

 

„Auf diesem Weg wollen wir uns die vielen Monate der parlamentarischen Debatte sparen, die mit einer offiziellen Antragstellung einhergehen würden“, führt Marvin Schulz aus. „Weil der ursprüngliche Antrag während der Schlussabstimmung im Kommunalparlament einstimmig angenommen wurde, gehen wir davon aus, dass es gegen dieses Verfahren keine Einwände gibt.“