CDU-Fraktion Reinickendorf fordert mehr Inklusion im Freizeitangebot für Kinder und Jugendliche mit Behinderungen

Die CDU-Fraktion Reinickendorf setzt sich für eine stärkere Berücksichtigung von Kindern
und Jugendlichen mit Behinderungen in den bezirklichen Freizeitangeboten ein. In einer
Anfrage des jugendpolitischen Sprechers Tomasz Klon wurde das Jugendamt um eine
Übersicht der bestehenden Angebote und Maßnahmen gebeten.
Der CDU-Fraktionsvorsitzende Marvin Schulz erklärt: „Unser Ziel ist es, allen jungen
Menschen in Reinickendorf gleichberechtigte Teilhabe zu ermöglichen. Barrierefreiheit und
Inklusion sollen deshalb konsequent gefördert werden.“

Laut dem Jugendamt richtet sich das gesamte Freizeitangebot an alle Kinder und
Jugendliche, auch solche mit Behinderungen. Dass es keine spezifischen, ausschließlich
auf behinderte Kinder zugeschnittenen Angebote in Reinickendorf gibt, findet die
CDU-Fraktion Reinickendorf grundsätzlich richtig, da dies dem inklusiven Ansatz
widersprechen würde. Stattdessen werden inklusive Formate angeboten, darunter die
„Lebenshilfe-Disco“ im Fuchsbau und Graffiti-Workshops in der Jugendfreizeitstätte Lette
51, die regelmäßig stattfinden.
„Es ist wichtig, dass wir nicht nur bestehende Angebote stärken, sondern Strukturen
schaffen, die eine gleichberechtigte Teilnahme ermöglichen“, so Tomasz Klon. Das
Jugendamt betont, dass die Mitarbeitenden in den Einrichtungen besonders geschult sind,
um auf individuelle Bedürfnisse einzugehen. Trotz Stellenaufwuchs im letzten Jahr teilt das
Jugendamt mit, dass die personellen Kapazitäten aus seiner Sicht oft nicht ausreichen, um
allen Anforderungen gerecht zu werden.

Die CDU-Fraktion will sich deshalb den Einsatz der personellen und finanziellen
Ressourcen auf Effizienzsteigerungen hin anschauen und außerdem den Abbau baulicher
Barrieren, wie etwa im Kinderzentrum Pankower Allee, fördern sowie über finanzielle Mittel
zur Ertüchtigung von Einrichtungen beraten.
„Wir müssen die vorhandenen Ressourcen für bauliche Maßnahmen und die Fortbildung
der Fachkräfte klug einsetzen, um echte Inklusion zu ermöglichen. Dafür werden wir uns
weiter im Kommunalparlament einsetzen“, betont Tomasz Klon abschließend.
Die CDU will mit den anderen im Kommunalparlament vertretenen Fraktionen weiterhin
konkrete Schritte unterstützen, um die Angebote für Kinder und Jugendliche mit
Behinderungen auszuweiten und langfristig die barrierefreie und inklusive Infrastruktur in
Reinickendorf zu stärken.