Verstärkte Pflege der Grünflächen in Reinickendorf: Sauberkeit und Sicherheit als zentrale Schwerpunkte
Die CDU-Fraktion Reinickendorf setzt sich kontinuierlich dafür ein, Sauberkeit und Sicherheit im gesamten Bezirk zu stärken. In einem jüngst eingebrachten Antrag fordert die Fraktion, die Mahd-Frequenz in den Grünflächen von derzeit drei auf mindestens vier Durchgänge pro Jahr zu erhöhen.
Mehr Mahden, also die Anzahl der bezirksweiten Rückschnitte von Wiesen und Sträuchern, sollen die Pflege unserer Parks und Grünanlagen deutlich verbessern und dabei sowohl das Sicherheitsgefühl der Bürger stärken als auch die Kriminalität durch saubere und einsehbare öffentliche Räume reduzieren.
„Reinickendorf ist Berlins schönster Bezirk, und genau das soll er bleiben – sauber und sicher“, erklärt Marvin Schulz der Vorsitzende der CDU-Fraktion Reinickendorf. „Die Pflege unserer Grünflächen ist dabei ein entscheidender Faktor. Dafür muss und wird der Bezirk notwendige, finanzielle Mittel bereitstellen. Parks und Wiesen, die frei von Wildwuchs und Müll sind, sorgen nicht nur für ein angenehmes Stadtbild, sondern auch für mehr Sicherheit. Denn Sauberkeit wirkt abschreckend auf Kriminalität, wie es die Broken-Windows-Theorie nachweislich belegt.“
Diese Theorie besagt, dass sichtbare Anzeichen von Unordnung und Vernachlässigung – wie zerbrochene Fensterscheiben oder Müll – das Gefühl der Straflosigkeit und Kriminalität in einem Gebiet fördern. Entwickelt wurde die Theorie in den 1980er Jahren von amerikanischen Sozialwissenschaftlern. Ihre These: Wenn kleinere Vergehen wie Vandalismus oder Vermüllung nicht konsequent beseitigt werden, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass schwerwiegendere Straftaten folgen, da das Umfeld signalisiert, dass sich niemand um Ordnung kümmert.
In den letzten Jahren haben veränderte Wetterbedingungen und eine intensivere Nutzung des öffentlichen Raums zu einer verstärkten Vermüllung geführt. Die CDU-Fraktion ersucht das Bezirksamt nun, auf diese Entwicklungen zu reagieren und die Pflegeintervalle nach oben hin.
„Die Bürger sollen sich in unseren Parks sicher fühlen“, betont CDU-Kommunalpolitiker Julian Radecker, der sich auch für verstärkte Polizeikontrollen im südlichen Schäferseepark einsetzt, um den dortigen Drogenkonsum und -verkauf einzuschränken. „Insbesondere in den Parkanlagen, die nur unter Strafdelikten leiden, wünschen wir uns schwerpunktmäßige Pflegemaßnahmen. Indem wir unsere Grünflächen sauber halten und regelmäßige Mähaktionen durchführen, schaffen wir nicht nur einen optisch ansprechenden Bezirk, sondern tragen auch aktiv dazu bei, Angsträume zu beseitigen und Kriminalität vorzubeugen.“
Auch Richard Gamp, Mitglied des CDU-Fraktionsvorstands, weist auf die Bedeutung der kontinuierlichen Pflege hin: „Wir sehen einen klaren Zusammenhang zwischen der Vermüllung von Parks und der Verschlechterung des subjektiven Sicherheitsempfindens. Durch die zusätzliche Mahd schaffen wir Einsehbarkeit und reduzieren Angsträume, was die objektive Sicherheit und das Wohlbefinden der Bürger verbessert.“
Der Antrag der CDU steht im Kontext weiterer Initiativen der Fraktion, die sich auf Sauberkeit und Sicherheit konzentrieren. Bereits in der Vergangenheit hat sich die CDU Reinickendorf erfolgreich für mehr Rückschnitt- und Pflegemaßnahmen in den Grünanlagen eingesetzt, um das Sicherheitsgefühl der Reinickendorfer zu stärken. „Wir setzen uns auf allen Ebenen für ein sauberes und sicheres Reinickendorf ein“, sagt Richard Gamp, der sich erst kürzlich und mit Nachdruck für die Beseitigung einer großen Müllecke in Borsigwalde eingesetzt hat. Auf seinen Druck hin, hat die zuständige Stadträtin für Stadtentwicklung Korinna Stephan von den Grünen einen Immobilienbesitzer dazu gebracht, bauliche Maßnahmen vorzunehmen, um die Vermüllung des öffentlichen Straßenlandes einzudämmen. Außerdem setzte sich Richard Gamp dafür ein, die Bewohner der Immobilie für Mülltrennung zu sensibilisieren.
„Bei all unseren politischen Maßnahmen arbeiten wir eng mit den zuständigen Ämtern zusammen, um schnelle und effektive Lösungen zu finden", stellt Marvin Schulz schließlich fest.
Deshalb ist ein weiterer wichtiger Aspekt des Antrags die regelmäßige Überprüfung, ob zusätzliche Maßnahmen nötig werden, um Reinickendorf zu pflegen. Das Bezirksamt soll im Rahmen seiner laufenden Kontrollen auch prüfen, ob eine fünfte Mahd notwendig wird, um die Qualität der Grünflächen weiter zu verbessern. Ein bezirksweiter Mahd-Durchgang kostet etwa 150.000 Euro.
Mit diesem umfassenden Ansatz setzt die CDU-Fraktion Reinickendorf klare Schwerpunkte und betont einmal mehr ihr Ziel, den Bezirk für alle Bürger sicherer und sauberer zu machen.