CDU-Initiative erfolgreich: Künftig mehr Sauberkeit im Reinickendorfer Kienhorstpark
Die bezirklichen Bemühungen zur Beseitigung von Müll im Kienhorstpark werden intensiviert. Dies geht auf eine Initiative des Reinickendorfer CDU-Fraktionschefs Marvin Schulz zurück.
„Fünf Mal wöchentlich wird der Kienhorstpark von Unrat befreit. In keiner Grünanlage des Bezirks gibt es ein höheres Intervall. Außerdem werden an den Spielplätzen nun große Tonnen aufgestellt, die mehr Müll fassen. Die Menschen sollen sich in unseren Parks wohlfühlen, deshalb ist es gut, dass es im Bezirk eine Mehrheit für mein Ansinnen gibt, den Kienhorstpark stärker zu reinigen“, sagt er.
Auf der letzten Sitzung des bezirklichen Ausschusses für Grünflächen, Umwelt und Natur im Oktober wurde der CDU-Antrag zur Aufstellung von mehreren großen Mülltonnen im Reinickendorfer Kienhorstpark einstimmig angenommen.
In der Debatte warb die CDU-Fraktion insbesondere für die Aufstellung der Tonnen an zwei Standorten im Westen des Parks unweit der dortigen Spielplätze. Hier ist es in der Vergangenheit an den Wochenenden zu starken Verunreinigungen gekommen. Oftmals wehten Essensreste über die Wiesen oder wurden von Nagetieren und Vögeln zerpflückt und in Spielplatzanlagen verteilt. Das bezirkliche Grünflächenamt notierte sich diese Hinweise und kündigte an, zeitnah tätig zu werden.
Aus einer schriftlichen Anfrage zur Sauberkeit im Reinickendorfer Kienhorstpark, die Marvin Schulz an das Bezirksamt richtete, geht außerdem hervor, dass mittlerweile auch Parkläufer die Grünanlagen bestreifen, um rücksichtslose Besucher anzusprechen und über die Probleme von Vermüllung zu informieren.
Nur bei den gesundheitlichen Risiken, die von starker Verunreinigung ausgehen könnten, sieht Marvin Schulz noch Besprechungsbedarf.
So teilt das Bezirksamt in der Beantwortung der schriftlichen Anfrage nämlich auch mit, dass es trotz starker Vermüllung im Park keine gesundheitlichen Gefahren sehe, weil 95% des Abfallaufkommens aus Hausmüll bestehe, zu dem sich Sperrmüll und Schutt dazugeselle. Undefinierbare Stoffe, die möglicherweise bei der Entsorgung gefunden werden könnten, würden von einer Fachfirma entsorgt werden, heißt es.
„In der Realität werden vor allem Lebensmittelreste und tierische Hinterlassenschaften achtlos auf die Wiesen geworfen“, sagt Marvin Schulz dazu. „Es besteht auf Dauer durchaus die Gefahr, dass diese Vermüllungen gesundheitliche Risiken für Mensch oder Tier darstellen. Insbesondere über Maßnahmen zum Schutz der Gesundheit unserer Wildtiere müssen wir uns noch einmal austauschen“, kündigt er an.