CDU-Vorschlag: Fahrradschnellroute zwischen Frohnau und Waidmannslust
In der Debatte um die Zukunft der Hermsdorfer Heinsestraße unterbreitet die CDU-Fraktion Reinickendorf einen Vorschlag, um den Radverkehr sicher und schnell durch das Quartier zu führen. Eine Radschnellroute soll mindestens von Frohnau nach Waidmannslust führen.
„Die aktuelle Debatte zur Zukunft des Quartiers in Hermsdorf ist vom Gegeneinander unterschiedlicher Verkehrsteilnehmer geprägt. Das wollen wir auflösen. Mit der geplanten Radschnellroute könnten die Fahrradfahrer, die in den Süden des Bezirks wollen, entlang der S-Bahnlinie 1 fahren und auf diesem Weg gefahrlos an ihr Ziel kommen“, begründet der Vorsitzende der CDU-Fraktion Reinickendorf, Marvin Schulz, den Vorschlag seiner Fraktion.
Konkret schlägt die CDU-Fraktion vor, einen Radweg entlang der S-Bahnlinie 1 von Frohnau mindestens bis Waidmannslust anzulegen. Neben den Bahngleisen sei dafür genügend Platz. Möglichkeiten, die Radschnellroute zu verlassen, könnte es in etwa an der Fischgrundbrücke oder am S-Bahnhof Hermsdorf geben. So wäre gewährleistet, dass man auch auf halber Strecke Besorgungen erledigen und die Radroute nicht nur fürs Pendeln genutzt werden könnte.
„Von Waidmannslust aus könnten weitere Radwege, zum Beispiel in der Jean-Jaurès-Straße, weiter nach Wittenau und in die Innenstadt führen. Dies wären jedoch mittelfristige Planungen“, sagt der verkehrspolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Julian Radecker.
Das Projekt zur Realisierung der Radschnellroute betrifft auch die Deutsche Bahn, auf deren Gelände der Radweg angelegt werden müsste. Außerdem müssten die Landespolitiker das Vorhaben wegen seiner übergeordneten Bedeutung unterstützen. Die CDU-Fraktion hat deshalb angekündigt, in der kommenden Zeit mit allen relevanten Akteuren ins Gespräch kommen zu wollen, um über Umsetzungsmöglichkeiten zu sprechen.